Beiträge mit dem Schlagwort: Schiff

Familiensegeln Capraia – Cap Corse

Familiensegeln ist eine tolle Sache. Vor allem, wenn die Kinder die Schiffsbewegungen gut vertragen. Unsere Tochter lief auf Ilva herum wie eine alte Seebärin. Trotz hohem Schwell in der Nacht und auch unter Fahrt konnten wir einen schönen Urlaub auf Capraia und auf Cap Corse genießen. Kurzes Schockerlebnis war eine Qualle am Unterschenkel – das Meer beißt auch mal unerwartet zu, das vergisst man manchmal. Bald wars wieder vergessen.

Auch der Mistral beglückte uns einige Tage mit 50 kn starken Sturmböen – den Kellnerinnen holte es immer wieder Pizzas oder das Gedeck von den Tischen oder beides. Wir waren zum Glück dann schon im Hafen von Macinaggio auf Cap Corse. Andere Riesenyachten kamen etwas verspätet rein, was für uns Wiener, die gern fest vertäut am Land oder in der Ubahn hängen, lustig zum Zuschauen war (wir wissen eh, dass die besten Kapitäne immer an Land stehen…) – einen Kinobesuch konnte man sich sparen, was garantiert mehr Zeit und Geld für das Wirtshaus bedeutet; in Frankreich kommt das ganz besonders gut..-. Im Hafen war was los bei Sturmböen. Eine Bavaria 36 neben uns, ganz liebe Ragazzi aus Italien, machten jeden Tag einen Bubentörn raus aufs Meer. Auch bei Mistral. Für uns waren sie Helden. Einmal blieben sie mit ihrer Bavaria mit dem Ruderblatt an einer gespannten Leine im Hafen hängen. Eine Riesenyacht überfuhr sie dabei fast, weil sie wegen dem Mistral wenden musste. Riesending um Riesending kam in den Hafen. Da strahlten sie mit ihren Bugstrahlrudern, was das Zeug und die Batterien hergaben, die Hafenboys und – Girls schrien, die Steuermänner schwitzten und bekamen Riesenaugen wie Tintenfische. Es tummelte sich wie im Ameisenhaufen. – nur die oberen Zehntausend (reich und schön) blieben völlig gechilled am Vordeck ihres Megadampfers und rieben sich frisch mit Sonnencreme ein. Ein Specktakel…

In Bastia waren wir auch – so eine schöne Stadt, mit einem riesigen Platz für Helden und Eisesser. Dagegen wirkt der alte Hafen ziemlich heruntergekommen. Auch viele Gebäude ringsum – manche Balkone scheinen sich schon bald in Richtung Gehsteig zu verabschieden, Toilettenabflüssen inklusive. Allerdings haben wir auch das Historische Museum von Bastia besucht, das sich auch der Geschichte der Banditen widmet – die Banditen versteckten sich in den Bergen Korsikas und wollten sich nicht unterkriegen lassen, weder von Franzosen, noch von Italienern.

Wir lieben das Cap Corse. So unberührt, so ursprünglich, so viel Natur gibts im Hochsommer selten… Kanonen sind übrigens super Balanzier-Übe-Teile! Vor allem bei Starkwind!

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Cecina Nummer 1

Cecina – Landhaus im Rosa-Sauber-Stil – direkt im Wald vor Cecina gelegen. Im dichten Gebüsch fast nicht auszumachen. Ein Weg führt dahin, scheint aber eine Sackgasse zu sein. Das Licht fällt fast waagrecht in den Wald. Bei Sonnenuntergang – wie ein Waldbrand, 5 MInuten davor. Wow, hier müsste Lars von Trier mal einen neuen Waldfilm drehen. Er könnte sich die Scheinwerfer sparen. Dringend benötigte Gasflasche besorgt. Oui Capitan. Hinter drei Hausecken und zwischen 2 scharfen Hunden mitten in Cecina gelegen. Das war nicht leicht herauszufinden – obwohl viele Menschen in der Stadt wahrhaftig dran mitgearbeitet haben – Tankwart, Fleischhacker, Verkäufer in der Eisenhandlung (2 Mal),  Einkaufszentrum – Mann mit breitem Grinsen, Verkäufer aus dem Modegeschäft – bei all der Fragerei gleich Bekanntschaften geschlossen. Gracie. Nun können wieder die Menüs aus der schiffseigenen Kombüse geliefert werden – mit Volldampf. Wann ist Ostern?

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Das Wasser und die Wüste

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Gestern fuhr ich mit der U-Bahn über die Donau. Ich sah aus dem Fenster, sah, wie der Wind das Wasser zeichnete, kleine Wellen aufpeitschte, es zerstäubte, aufriss und Wellenspitzen mit sich fort zog. So, als wolle er das Wasser stehlen. Ich dachte mir kurz, wie schön es wäre, wieder das Meer vor Augen zu haben. Das MEER! Es zu riechen, zu schmecken, es einzuatmen wie einen gellenden Geist; ich dachte zurück, an die schöne Zeit, als wir am Cabo de Gata die Farben der Steine zählten, in der ewigen Hitze der Wüste, der Gelbheit des Sandes, der Schönheit des Abfalls – in der hellsten Sonne, die man je gesehen hat.
Die Donau erschien mir mit einem Mal schmal und gleichzeitig breit wie eine Bucht, wie ein Meereskanal droben in Holland – wo wir auch immer wieder gerne hinkommen und uns an der Verbindung aus Mensch und Meer erfreuen! In aller Künstlichkeit haben sich beide vereint, sich lieben und hassen gelernt.
Die Szene machte mich glücklich und traurig zugleich. Ja, mir ist klar, warum das so sein MUSS. Es gibt immer zwei Seiten, immer plus und minus; immer mehr UND weniger; selten PLUS allein. Ach ja, das hatten wir ja während unserer Reise schon des Öfteren. Dieses Thema scheint mich auch hier zu verfolgen.
Warum mich das gewundert hat? Wahrscheinlich, weil der Blick aus dem Fenster mir wieder einen Eindruck gab von der Schönheit dessen, was früher jeden Tag normal war, auf Ilva – nämlich Wasser und Wind. Gibts noch mehr? Gab es jemals mehr Meer?
Man arrangiert sich ganz sicher irgendwann mit dem Auf und Ab, mit dem, was der Wind hinterlässt, mit dem, das man gerade in der Sekunde serviert bekomt. Ich hoffe, die Zeit verliert nicht an Geschwindigkeit und vergeht so schnell wie im letzten Jahr. Irgendwann kommt der Frühling – womöglich schon schneller als gedacht. Irgendwann schmilzt auch hier wieder das Eis.

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Die Sonne sinkt

   Sonnenuntergang Es Vedra                                                  

                                                    »Heiterkeit, güldene, komm!

                                                            Du des Todes

                                                          heimlichster, süßester Vorgenuß!

                                                                – Lief ich zu rasch meines Wegs?

                                                     Jetzt erst, wo der Fuß müde ward,

                                                                 holt dein Blick mich noch ein,

                                                                 holt dein Glück mich noch ein.

                                                      Rings nur Welle und Spiel.

                                                                Was je schwer war,

                                                      sank in blaue Vergessenheit –

                                                          müßig steht nun mein Kahn.

                                                       Sturm und Fahrt – wie verlernt er das!

                                                                   Wunsch und Hoffen ertrank,

                                                                   glatt liegt die Seele und Meer.«

Friedrich Nietzsche

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Trintella Yachts – Hollands glorie uit Brabant

Wir Berts sind in einem Buch! Nein, nicht Mamabert oder Papabert, sondern nur Ilva, unsere schwimmende Berghütte – ihr Weg von der vergammelten Baustelle zum modernen Klassiker im Herzen Niederösterreichs.
Peter van der Waa und der Trintella Vriendenkring (Freundeskreis) haben das Buch herausgebracht (www.trintella.org). Es zeichnet die Geschichte der Trintella-Werft nach, widmet sich jeder einzelnen Type seit den frühen 1960er Jahren. Trintella 1, 2, 3, 3a, 4 usw. Anne Wever, der Konstrukteur wird gehuldigt als innovativer Geschäftsmann. Mit seiner Frau sind wir vor 5 Jahren noch in einer Trintella 3 in Lelystad gesessen, um einen „Schnap“ zu trinken. Das Buch erzählt von den Anfängen, vom Erfolg in den 1970ern und den schwereren Zeiten in den 80ern. Dann ging die Marke Trintella in die USA. Seit dem wurden fast nur noch große Yachten hergestellt, bis zur Trintella 65. Die klassischen Linien finden sich zwar nicht mehr, aber einen Tausch würden wir auf jeden Fall eingehen. Die Qualität stimmt immer noch.
Im Kapitel über Renovierungen von Trintella-Yachten wir haben 4 Seiten beigetragen. Ilva: Project blood,sweat and tears – „Veel dromen, maar ook bloed, zweet en tranen“. Auf Englisch geschrieben, ins Holländische übersetzt. Klingt jedenfalls gut und lustig. Nach Rücksprache mit dem Herausgeber dürfen wir die Seiten hier veröffentlichen. Wir freuen uns, an so einem schönen Projekt dabei gewesen zu sein!

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Reise extrem: Die Marsmission „Mars-One“

Wer hat beim Lesen von Bougainville nicht mal daran gedacht, selbst mit hinaus zu rudern an den Strand von Tahiti, um Muscheln zu suchen? Wer hätte nicht an Bord der Endeavour unter James Cook sein wollen, als er Neuseeland entdeckte; oder Neil Armstrong, als er den „small Step“ machte?
Aus sicherer Entfernung lesen sich die alten Geschichten wie Reisen in ein andere Welt, eine Welt, in die hinein wir uns sehnen – solange wir am Kamin sitzen und einen Single-Malt schlürfen. Unsere eigene Phantasie zieht uns in ihren Bann. Sie verbindet unsere Sehnsüchte mit schön gezeigten Erlebnissen, während wir selbst von der Realität geschützt mitträumen. Toll, nicht? Deswegen lieben wir die Literatur und das Fernsehen.
Aber wer würde schon tatsächlich mit den Matrosen in den schwimmenden Fäkalientanks tauschen wollen? Wer riskiert schon einen Trip mit Menschen, die er nicht kennt und verbringt ein Leben in Isolation, auf einem (Raum)Schiff? Der Verstand sagt: Nur wenn er muss, oder als Sklave auf ein Schiff gepresst wird. Heutzutage gibt es keine Sklaven mehr – außer in Mauretanien und trotzdem finden sich Menschen in großer Zahl, die sich bereit erklären, auf den Mars fliegen zu wollen. Das nenne ich wirkliche Isolation. Denn der Ort, an dem sich diese Menschen befinden werden ist 50.000 km/h schnell. Dagegen waren Mangelernährung und Skorbut ja ein Kinderspiel – für ein bisschen Strand, Palmen und Rum leicht auszuhalten.
Aber kann man sich tatsächlich vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn man sieben Monate auf einem Flug zu einem anderen „Planeten“ ist um dort mit einem Landungsraumschiff aufzusetzen? Auf einem Planeten ohne Sauerstoff? Ohne Wasser? Auf dem Stürme mit 400 Stundenkilometern jeden Stein zur Kanonenkugel machen? Mit Blitzen und minus 130°C? Gut. Wissen kann man nicht, wie es sich anfühlt, auf diesem Ort mal einen Spaziergang zu machen. Vielleicht ist es eine Wohltat, vielleicht ein Genuss für die Sinne? Ganzheitlich ist es in jedem Fall.

Den Ozean kennen wir. Ein vertrauter Ort, in tausend Facetten „gefühlt“. Manche badeten schon als Kind in Lignano oder Caorle. Außerdem kann der Mensch schwimmen. Wenn er vom Schiff fällt, kann er ein bisschen überleben, nach Hilfe rufen. Und trotz aller Vertrautheit kann schon eine Reise am Ozean auf einem Schiff zum Martyrium werden, auch wenn nichts für uns neu ist und gar nicht so tödlich wie am Mars. Wie viele Berichte gibt es, in denen von menschlichen Abgründen zu lesen ist, wo einer den anderen umbringt, vom Boot schubst, an den Mast bindet, psychisch terrorisiert, vierteilt oder an Deck totschlägt? Auf einem Schiff bleibt die Außenwelt zumindest „lebbar“.

Mars-One ist ein eigentlich nur ein Projekt der Zukunft, alles offen. Niemand weiß in letzter Konsequenz, wer das (wie lange) finanziert und auch nicht, ob die Technik im Jahr 2024 so weit ausgereift sein wird. Versuchen tun sie es trotdem und suchen Leute dafür. 200.000 haben sich gefunden – ein Fünftel einer Million. 1058 stehen nach wie vor auf der Liste. Am Schluss sollen es 20-40 Personen sein, die durch ein Publikumsvoting in einer Reality-Show ausgewählt werden. Vom Standpunkt des Recrutings ist das nun wirklich mutig – der Öffentlichkeit so viel zuzutrauen? Oder gehts eigentlich darum, die Schuld auf die Allgemeinheit abzuwälzen: So nach dem Motto: also wenn ihr euch da oben in die Haare bekommt, sind „wir“ sicher nicht Schuld. Eher noch die Erdlinge. Für diesen Auswahlprozess sollen diese Leute schon vorab in die Isolation geschickt und der Öffentlichkeit preisgegeben werden. Das ist eine gute Idee, find ich. Denn wir brauchen immer mal wieder Menschen, die sich für uns opfern. Das war schon beim Jesus so, bei Kurt Cobain auch. Bald sind es die Mars-Fahrer. Wir schauen ihnen beim Opfern zu und dann fliegen sie für uns noch zum Mars – zum Mars! Wir sitzen wieder am Kamin und trinken diesmal keinen Whisky, sondern einen Henri Jayer Richebourg Grand Cru.

Ich bin tatsächlich erstaunt über die Bereitschaft von 200.000 Menschen, die Erde für immer verlassen zu wollen, um in einem Jogurtbecher am satellitären Ende der lebbaren Welt ein Dasein zu fristen – für immer! Denn ein Zurück gibt es nicht. Die Erde muss für diese Gruppe doch wirklich ein schrecklicher Ort sein! Was läuft hier schief? Sind es tatsächlich die Kriege, der Extremismus, die Umweltverschmutzung? Was bringt Menschen dazu, sich für eine endgültige Reise zum Mars zu entscheiden? Diese Entscheidung ist „total“, sie ist – aus der Sicht von Menschen, die auf der Erde wohnen – wie eine freiwillige Vernichtung der eigenen Existenz, sie ist fatalistisch, schicksalsergeben, absurd, nicht Erdling-gemäß.

Mein Staunen über diese Bereitschaft von Menschen nährt sich sicherlich auch aus der Einsicht, dass das Leben immer wieder ein paar Prinzipien bereit hält, die einfach immer gelten. Auch Lisa Nowak, eine amerikanische Nasa-Astronautin hat sich gemeldet. Sie war eine von 2432 Bewerbern – die Beste – ermittelt in nicht weniger als 123 Endrunden. Sie galt damit als das „Optimum Mensch“, kompetent genug, den Mars zu besiedeln. Dummerweise war sie verliebt in einen Mann, der auch eine andere Frau hatte. Eines Tages spürte Lisa Nowak ihre Konkurrentin auf, riss ihre Autotür auf und sprühte ihr Pfefferspray ins Gesicht. Tja, die Eifersucht! Die schwere Körperverletzung brachte ihr eine Bewährungsstrafe. Gerichts-Mission statt Mars-Mission. Nowak hatte bewiesen, dass das Menschliche des Menschen nicht so einfach in ein Schema gepresst werden kann – auch nicht in einem komplizierten Nasa-Auswahlverfahren mit tausenden von Prüfungen. Manche Menschen sind einfach crazy, wen wundert`s?

Es gibt Zusammenhänge im menschlichen Leben, die nicht zu unterschätzen sind. Man begehrt Dinge ja normalerweise dann am meisten, wenn man sie nicht haben kann. Das heißt: Ist man mal am Mars angekommen und genießt die erste Tasse heißen Kaffee, dann wünscht man sich ja nicht mehr, dass man am Mars lebt. Dann ist dieser Wunsch erfüllt. Dann wünscht man sich sicher bald etwas anderes. Nur was? Ist man erst einmal weg, wird man wahrscheinlich zu seinen „Daheimgeblieben“ eine dringliche Sehnsucht aufbauen. Das Prinzip ist genau dasselbe, wie wenn man sich am Küchentisch nach Moorea oder in die Wellen von La Reuion sehnt. Und dabei ist das nicht einmal ein wirkliches Problem, nur eines des Budgets. Und wenn auch: vieles lässt sich regeln, im Lauf der Zeit. Solange man auf der Erde bleibt, kann man die Dinge händeln. Nach La Reunion kann man segeln, auch zurück, oder nach Vanuatu. Am Mars bleibt man ewig. Egal, ob Psychose, Liebeskummer, Zukunftsängste oder das Bedürfnis, mal in ein Irish-Pub zu gehen, um sich einen umzuhängen – ein Zurückkommen ist passé, rien ne va plus.
Denken Menschen, die für immer zum Mars wollen eigentlich an die wichtigen Dinge des Lebens, bevor sie in die Rakete steigen? Wissen sie um die einfachsten Prinzipien des Daseins? Man müsste sie befragen, wenn man die Zeit dafür hätte.

Vielleicht geht es den Weltraumpilgern ja um Ruhm. Das Heldentum ist ja was, das allen etwas bringt. Bedeutende Männer und Frauen wurden schon durch die Großstädte gekarrt, bewundert, bejubelt, zu Wunderwuzis hochstilisiert. Ja, mit einer Mars-Mission wäre man sicher auch ein Held, ich bin mir sicher. Aber das Bejubeln fände nur per Computer statt, oder in der heim-eigenen Jogurtschale bei „Schlechtwetter“. Schade, das Heldentum kann man sich am Mars nur virtuell vergeistigen. Denn durch die Straßen wird man garantiert nie mehr wieder gefahren, und von Menschenmassen umjubelt schon gar nicht. Was bringt der Ruhm schon, wenn man nicht mehr auf der Erde ist? Freut man sich dann „marsianisch“, so überschäumend, so befriedigend, dass es für alle Zeiten anhält? Oder nimmt man die „Ich-freu-mich-mal-ganz-doll-Tablette“? Ich hoffe es.

Außerdem kann ein Vergleich nicht schaden, behaupte ich. Die Probleme, die bei einer Schiffsreise auftreten können, müssten ja im Vergleich zu einer jahrelangen Fahrt durch den Weltraum wie Peanuts erscheinen. Ein Schiff ist eines der primitivsten Dinge der Welt. Trotzdem liegt auch dort manchmal der Teufel im Detail, in der Konstellation des Zufalls, in der Verquickung von Einzelheiten, die eine Situation kippen lassen. Noch dazu ist man nicht alleine. Das hat Vorteile und Nachteile. Vielleicht wird die Art wie jemand niest zur Katastrophe? Vielleicht ist es die größere Zahl an Liebesbriefen, die der Mars-Reise-Kollege von der Freundin aus New York bekommt? Vielleicht ist es nur die ungleiche Verteilung von Bereichen, die abgestaubt werden müssen. Wer kann im Vorfeld schon alles ausschließen?
Die Webseite von Mars-One spricht von einem „relativ geringen Risiko“ dass etwas passiert. Das beruhigt doch ungemein. Zuerst wären acht Fracht-Missionen an der Reihe, erst wenn diese positiv verlaufen sind, dann würden Menschen in die Kapsel steigen, so die Homepage. Dann werden die ersten vier Menschen zum Mars geschossen, ausgestattet mit Geräten oder portablen Gewächshäusern, mit denen ein „Ziehen von Nutzpflanzen“ möglich sein soll. Außerdem sollen Methoden geschaffen werden, die jenen „da oben“ erlauben sollen, Plastikteile selbst herzustellen, damit sie selbst Wohnraum schaffen können. Das wäre dann der erste außerirdische Baumarkt (Hornmars oder Mars-Bau? Sicher Wall-Mars).
Skrollt man auf der Homepage weiter nach unten findet sich ein Raumschiff – ähnlich wie das Hubble Teleskop, darunter noch ein Astronaut auf Weltraumspaziergang in einem komfortablen Sessel – so wie man sie kennt – die Bilder, die um die Welt gingen, als Weltraumspaziergänge noch so interessant waren, dass sie in den Medien gezeigt wurden. Gleich neben dem Weltraumspaziergänger erscheinen muntere Gesichter, lächelnd, gut aussehend und strahlend. Als ob sie sich für den Job des Universtitätslektors bewerben würden.
Ob den Machern dieses Werbeereignisses selbst klar ist, worauf sich ihre Probanden da einlassen? „The next giant leap for mankind“ steht unterhalb der Jogurtbecher geschrieben – dazu sag ich nun mal nichts mehr. Außerdem steht immer noch die Frage im Raum, was denn der „erste“ Schritt eines Menschen außerhalb der Erde wirklich gebracht hat. Brauchen wir da schon den „Nächsten“? Warum bevölkern wir eigentlich nicht den Mond? Das wäre doch viel kürzer und einfacher. Und Stürme gibts da oben auch nicht. Man kann auch noch nach Hause sehen.
Was wird es bringen, wenn ein paar unserer Abkömmlinge am Mars herumspazieren? Wer wird sich nach einer ersten überschäumenden Begeisterung für das Leben „da oben“, „da unten“, oder „drüben“ noch interessieren? Wir alle wissen, wie schnell die Begeisterung nachlässt, wie schnell wir Menschen uns an Dinge gewöhnen, von denen wir nicht direkt betroffen sind.
Was, wenn die da oben zurück wollen? Haben wir dann die Technik, sie wieder nach Hause zu holen? Wer wird das bezahlen? Die Marsianer selbst? Mit welchem Einkommen? Sagt man ihnen dann: Hey, ihr habt euch selbst da rein geritten, jetzt müsst ihr die Suppe auslöffeln? So wie im Film?
Eine Lebenszeit ist verdammt lange. Das merkt man aber erst, wenn man in einer Situation ist, die man nicht mehr kontrollieren kann. Das kann eine Krankheit sein, ein Sturm auf hoher See, soziale Wünsche oder Bedürnfisse, die nicht eingelöst werden können. Was, wenn sich lebensbedrohliche Probleme am Mars ergeben und wir können den Menschen da oben nicht helfen? Schauen wir ihnen dann per Standleitung zu, wie sie langsam dahinvegetieren? Ich hoffe, dass das Programm dann geändert und auf Studioaufnahmen umgeschaltet wird! Ansonsten wird das wirklich archaisch und erinnert an die Sklaven in der Löwengrube!
Ich behaupte, die, die sich gemeldet haben können nur Naivlinge sein, die von irrationalen Sehnsüchten gequält werden – so gequält, dass sie gleich jede Beziehung zur Erde abbrechen. Lisa Nowak ist dreifache Mutter, auch Tochter, vielleicht auch Tante oder Schwester. Beschränken wir uns mal auf die Erledigung der einfachen Dinge, ehe wir in den Weltraum greifen! Anerkennung, Wertschätzung, Moral, Gerechtigkeit und so. Beginnen wir mit unseren Kindern! Das ist auch ein Abenteuer.

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Badegasticum Idealum (Der ideale Badegast)

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Gefragt, welche Charaktermerkmale den idealen Badegast (wahlweise auch ideale Badegästin) von dem gemeinen Badegast unterscheiden, können folgende 25 Attribute festgehalten werden, welche bis dato jedoch nur selten alle erreicht wurden:

 1. Optimale Höhe: 130 cm, optimale Breite: 20 cm und optimale Tiefe: 30 cm.

2. Sie/Er weiß, die Demokratie hat bis dato alle Boote zum Sinken gebracht und ordnet sich devot in die vorgegebenen Verhaltensregeln ein.

3. Sie/Er kann schwimmen oder erweckt dauerhaft auch in Krisensituationen unter emotionaler Anspannung den Eindruck, es zu können.

4. Sie/Er ist Ernährungswissenschaftler und kann den durchschnittlichen Kalorienbedarf einer Kleinfamilie auf längerer Überfahrt spontan errechnen oder zumindest erraten.

5. Sie/Er trinkt Kaffee ohne Milch und Zucker, warmes Bier, frühstückt das Abendessen von gestern, trinkt ausgerauchtes Mineral und ist mit mindestens einem kardianisch fixierten „Saumagen“ ausgestattet. Sollten dennoch bereits anverdaute Lebensmittel den Körper auf dem falschen Weg und zu ungeeigneter Zeit verlassen, ist es ihr/ihm kein Problem, die Lage soweit im Vorfeld einzuschätzen, dass zeitgerecht und ohne Vorwurf an Crew oder Skipper ein geeignetes Gefäß gesucht, gefunden und in Position gebracht werden kann (am besten eines mit festem Deckel).

6. Sie/Er versucht stets, das Gute in jeder Situation zu erkennen und nimmt positiven Einfluss auf die Bordstimmung – auch ohne Auslauf.

7. Sie/Er hat eine hinlänglich große Portion Humor, bzw. ist zu ironischen Interpretationen der umweltbestimmten Realität in der Lage.

8. Sie/Er liebt Kinder und ihre Tätigkeiten am frühen Morgen und säubert gerne per Hand dreckiges Geschirr – ohne Anleitung von Skipper oder Crew.

9. Sie/Er hat keine Wünsche bezüglich der Reiseroute, hat überall hin eine Flug-, Bus oder Bahnverbindung und flexible Urlaubszeiten.

10. Sie/Er kann auch bei starker Lage Krautsuppe mit Risotto machen.

11. Sie/Er liebt Wind und Flaute, salzverkrustete (mitunter aufgesprungene) Haut, Sonne den ganzen Tag, sowie Regen wenn es denn welchen gibt.

12. Sie/Er liebt es, mit nassem Hintern von der Dinghifahrt an den Strandboulevards zu flanieren um in feinen Restaurants zu sitzen.

13. Sie/Er schwitzt/stinkt niemals und ist olfaktorisch auch nicht in der Lage, Schweiß oder andere Körperausdünstungen in der näheren Umgebung wahrzunehmen.

14. Sie/Er kann in jeder Position erholsamen Schlaf finden und ein Handpumpklo ohne Erklärung benützen.

15. Sie/Er hat die spirituellen oder finanziellen Mittel, unangenehmen Schwell zu unterbinden (Transportboot zum Aufwerfen von optisch ansprechenden Sanddünen zwecks Wellenbrechung sollte mindestens zur Verfügung stehen) und ist gelernter und passionierter Landmaschinenmechaniker mit Hang zum kopfüber Extremschrauben.

16. Sie/Er ist allzeit tauchbereit und führt alles notwendige Equipment zum Durchführen aller anfallenden Unterwasserreparaturen mit sich.

17. Sie/Er steht in einem verwandtschaftlich positivenVerhältnis zu Neptun und den Windgöttern.

18. Sie/Er gründet eine finanziell potente Seglerstiftung zum Wohle segelnder Familien aus Wien Ottakring.

19. Sie/Er macht ausschließlich schöne, jugend- und doppelkinnalarmfreie Fotos von Schiff, Kapitän und Crew – und das ständig.

20. Sie/Er freut sich von Anfang bis zum Schluss, mit dabei sein zu dürfen und weint ein bisschen beim Abschied.

21. Sie/Er ist goldenes Clubmitglied in allen Marina-Privat-Clubs des Törns und verschafft damit auch den Begleitpersonen freien Zugang zu Einrichtungen, die in Crew/Skipper Begehrlichkeiten wecken wie z. B: Fuß- und Tennisplätze, Hallenschwimmbäder, Jacuzzis, etc.

22. Sie/Er kann ein Instrument spielen und großartige Texte fürs Internet schreiben, oder wenigstens singen.

23. Sie/Er hat gute Verbindungen zu internationalen Autovermietungen, bzw. verfügt über die finanzielle Freiheit, sich jederzeit ein passendes fahrbares Gerät zu verschaffen, um damit die weitere Umgebung zu erkunden, bzw. Einkäufe zu tätigen (notfalls werden auch Esel angenommen).

24. Sie/Er ist im Besitz des Transponders zum Beamen nach langen Außeneinsätzen von Scotty (Raumschiff Enterprise, eh scho wissn)

25. Sie/Er kann sich auch selbst beschäftigen.

Wie eingangs erwähnt, ist noch kein Badegast erschienen, welcher alle Bedingungen erfüllt hat. So ist Fam. Bert dazu übergegangen, Abweichungen außerhalb des normalen Toleranzbereiches zusätzlich zu verrechnen.

 So, das wars auch schon…..wie ihr seht, es ist ganz leicht, die wenigen Bedingungen zu erfüllen……..falls nicht:

Geld regiert die Welt! Oder ist es doch der (Über)Mut????

 Wir freuen uns darauf, Euch als Badegäste an Bord der ILVA begrüßen zu dürfen.

 

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Drei Tage auf See – Mallorca erwartet uns

Flagge

Vier Nächte des Wartens in der Marina von Calasetta im äußersten Westen Sardiniens waren genug. Wir wollten weg. Nicht, dass uns der Marinero nicht unterhalten hätte. Headbangend saß er immer in seinem Büro mit Rammstein aus dem Laptop. Die Menschen hier waren nicht das Problem. Das Problem war eher, dass uns eine lange Überfahrt bevorstand, eine ungemütliche obendrein und schon am Donnerstag abends soll es bei Menorca auffrischen, bis zu 25 Knoten. Das wollten wir uns sparen. Also raus in die Wildnis – sind eh nur 250 Meilen bis zu den Balearen. Drei Tage hatten wir Zeit, laut Wetterberichten. Viel Wind unten an der Nordafrikanischen Küste, viel Wind im Golf von Lyon im Norden – und wir – dazwischen. Schon 20 Knoten auf der glatten Wasserfläche, gepaart mit aufschiebenden Wassermassen ergeben eine speibüble Suppe – auf Dauer.

Aber bloß nicht ohne Sprudel fahren – wer weiß schon, wie weit uns der letzte Champagner-Tank bringen würde … Wieder mal gabs keine Tankstelle in der Marina, wir mussten auf die nahegelegene Insel Carloforte zum Tanken – eine Stunde Fahrt. Tiefgang nur 1,5 Meter, wir haben 1,4 unter Wasser – puh eine kleine Welle und es wird eng. Ein geschäftstüchtiger wie freundlicher Marinero griff uns schon weit vor der Hafeneinfahrt mit der Gummiwurst auf und fragte nach unserem Tiefgang. Alles paletti, wir legten an. Tanken? Ja tanken könnten wir, und er zeigte auf die Straße. Wir sahen seinem Fingerdeut mit großen Augen folgend zu, auf die Hauptstraße, auf eine Kreuzung – dahinter eine Agip – leider keine AWI. Ja ja, er nickte freundlich. Zum Glück bauen die Italiener ihre Tankstellen so nahe an ihre Marina-Büros, dass man sie vom Pier aus sehen – und per Kanister sein Boot betanken kann.

Einen Sicherheitsanruf tätigten wir noch (auf Anraten des Kapitäns): Wenn wir uns am Samstag bis Mittag nicht telefonisch gemeldet haben, so solle man uns doch suchen lassen. Und gleich darauf gings hinaus aufs offene Meer. Meterhohe, knallharte Wellen rollten von vorne an und hoben uns und alles rund um uns als auch in uns (Mägen, Blasen, Gehirne) einige Meter in die Höhe, im fünf Sekundentakt. Komischerweise rutschte das Herz kurz in die Hose — nach einer Eingewöhnungsphase kams aber eh wieder an den richtigen Platz.

Die Wellen standen hoch, weil der Meeresboden hier sehr steil nach oben steigt (es ist ja immer gut, wenn schlechte Dinge eine fachlich-fundierte Erklärung kriegen). Wir segeln einfach weiter, draußen wirds sicher besser, da glättet sich der Meeresboden. Das Meer mags nicht, wenn es zu viel zusammengedrückt wird (erster Merksatz in diesem Blog).

So wars dann auch, die Wellen waren zwar noch hoch, aber gutmütig…. langgezogen, ohne Gischt mit gutem Abstand dazwischen hoben sie uns hoch und setzten uns hernach wieder nieder. Kindbert hat es mit dem Götterblitz im Prater verglichen, obwohl er niemals damit fahren würde.

Der Windgott meinte es besser mit uns als der Wassergott. Konstanter 3-er Wind von Nord bei Kurs West, das ergibt ein leichtes Amwindsegeln. Ilva stampft gemütlich, rollt dafür aber nicht. Der Windfahnensteuerung gefiels ebenso. Wir mussten kaum steuern auf diesem fünfzig Stunden. Nur in der Nacht verließ uns der Wind und wir ließen unseren Perkins straucheln. In der Nacht wars auch immer etwas unheimlicher als am Tag. Das gewittrige Wetterleuchten von Nord-Ost und Süd erinnerte uns stets daran, Kurs zu halten und schnell zu bleiben. Aber, mehr als hohe Wellen waren zum Glück vorerst nicht drin.

Dies war dennoch hinlänglich genug für uns —- es belebte alle Dinge. Der eben noch brav liegende Senf hüpfte bei plötzlicher Welle grandios mit einem Looping auf den Rand der eben vorbereiteten Salatschüssel, welche gemäß den Hebelgesetzen freudig den Salat durchs halbe Cockpit schleuderte. Na ja, gibts halt Hamburger ohne Salat. Es klapperte, klimperte, ächzte und klopfte überall, das Backrohr mit seinen Innereien schrie lauter als der AIS-Alarm (ja auch dieses Gerät konnte wieder nicht umhin, alle verlorenen Ziele immer wieder neu zu melden).

Es war wie im Spukschloss, wo sich die Gänge verbiegen, Stufen plötzlich nicht mehr gerade sind, Haltegriffe aus der Reichweite verschwinden, alle Ecken und Kanten den Gliedmaßen entgegenspringen – gottlob sind wir nicht schlecht gepolstert. Klogänge wurden zur Expedition und der Abwasch zur Grauwasserdusche. Letztlich haben wir uns auf das Mindeste beschränkt. Sitzend oder im Cockpit liegend, eine(r) am Ausguck. Nur Kindbert schaffte es, geistige Leistungen zu erbringen: Fernsehen und Games am Handy konnte er am Rücken liegend gut aushalten.

Ein dunkles ruderndes Objekt entlockte dem seekranken Papabert dann doch einen Stellungswechsel: eine Schildkröte paddelte mutterseelenalleine durchs offene Meer. Wo die wohl ihre Eier abgelegt hat?

Ein Blick aufs Navi zeigt an, dass wir schon zu weit nördlich segeln und wir wundern uns, warum unsere Windsteueranlage keinen Kurs unter 270 Grad schafft – dummes Ding, muss ein Dilettant gebaut haben (???) – wir steuern von Hand und merken, dass ein Kurs unter 270 schlichtweg unmöglich ist. Die Wellen sind so stark, dass sie Ilva immer nach Norden versetzen. Jede Richtungsänderung wird zur Aufgabe an Mensch und Maschine – und zur Bewährungsprobe für die Ruderanlage.

Wir zählen Wellen, Sterne, Stehminuten im Cockpit, Stunden, Seemeilen vor und zurück. Es ist uns nicht gelungen einen Witz oder einen Schüttelreim zu erfinden, so geschüttelt waren unsere Gehirne. Drei Tage im selbem Gewand, salzverkrustet, unfriesiert, auf unseren Schlafsäcken eng am Boden beisammen sitzend (oder meist liegend) wie Hausbesetzer aus den späten Achzigern, so kamen wir schließlich auf den Balearen an – und wollten so schnell wie möglich bei Menorca ankern, in den Hafen einlaufen, stehen bleiben, ausruhen. Aber im Hafen meldete sich niemand und dunkel war es auch noch. Die Steilküste, an der die Gischt hoch aufspritzte, lud auch nicht gerade zum Ankern ein. Mittlerweile haben wir Schiss vor so engen Schluchten, vor allem mit diesen verschlafenen Augen und diesem vielen Wind. Schnell war klar, wir fahren noch 50 Meilen weiter nach Mallorca, denn, da wollen wir ja wirklich hin und außerdem kommt doch übermorgen unsere Freundin an. Seekrankheit und Migräneanfälle mal beiseite – Kurs SW, Wind von hinten und nochmals Ritte auf Wellen und durch Täler bist speibst. Nochmal acht Stunden Geschaukel, dann die Einfahrt in die Cala Porto Cristo suchen und anlegen, untypisch mit elegantem Einkehrschwung, mit Pirouette in die Garage. Noch ein Blick rundum vom Boot aus: Häuser, Menschen, Straßen, Busse, Kaffeehäuser, Burgerking (oh ja…..), alles da. Freuen, stolz sein und schlafen bis der Hunger das Schlechtweh endgültig besiegt. Ausschalten.

Yacht PortoCristo Lifesaver Felsen Esel Aft

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